Pfaff, ManfredSchütze, Gudrun1995-12-182020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/65116Güllehochlastflächen sind durch überhöhte Gehalte von leicht löslichem Stickstoff (Nmin) und doppellaktatlöslichem Phosphat (PDL) im Boden gekennzeichnet. Der Gehalt an Phosphor (PDL) in der Bodenschicht 0 ..3dm ist größer als 120 mg/kg und der Gehalt an Stickstoff (Nmin) in der Bodenschicht 1 ..10m ist größer als 1500 kg/ha. Die Gefährdungsabschätzung von Güllehochlastflächen ist ein mehrstufiges Verfahren. Im ersten Schritt werden potentielle Güllehochlastflächen anhand vorliegender Informationen lokalisiert und deren Gefährdungspotential bewertet. Diese landschaftsökologische Bewertung wird in einer Bewertungszahl zusammengefaßt. Aus den Betriebsunterlagen wird anhand des berechneten Nährstoffüberhanges der Belastungsgrad der Flächen ermittelt. Gefährdungszahl und Belastungsgrad dienen der Festlegung der Untersuchungspriorität. Zum sicheren Nachweis von Güllehochlastflächen ist ein Mindestuntersuchungsprogramm entwickelt worden, das aus bodenchemischen Untersuchungen und Vegetationsanalysen besteht. Zur Bewertung der Untersuchungsergebnisse sind Grenzwerte für die Sanierung abgeleitet worden. Die vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen betreffen den durchwurzelbaren Boden. Die entwickelten Verfahren wurden auf fünf Testflächen in den neuen Bundesländern erfolgreich getestet. difuAuswirkungen von Güllehochlastflächen in den neuen Ländern auf Böden und Gewässer und Entwicklung von Maßnahmen zur Minderung der davon ausgehenden Umweltbelastungen.Graue LiteraturDR0681UmweltschutzBodenGewässerLandwirtschaftliche BodennutzungDüngungBodenverunreinigungUmweltbelastungUmweltschadenSchadstoffStickstoffStandortuntersuchungWirkungsanalyseLandschaftsökologieSanierungsmaßnahmePrüfverfahrenBewertungGüllePhosphatGewässerbelastungVegetationsschadenGefährdungsanalyse