Rabe, Claudia2010-12-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252007978-3-88570-122-4https://orlis.difu.de/handle/difu/202357Ausgehend von einer netzwerkanalytischen Perspektive stellt die Arbeit Gründer wissensintensiver Unternehmen und die Beziehungen, die sie im Verlauf der Entstehungs- und Entwicklungsphase ihres Unternehmens zu Unterstützungszwecken aktivieren, in den Mittelpunkt der Betrachtung. In den vergangenen Jahren wurde auf regionaler Ebene die Implementierung sog. Gründungsnetzwerke forciert, die dazu beitragen sollen, das vorhandene Potenzial an Gründern zu mobilisieren und deren Schritt in die Selbständigkeit durch gründungsunterstützende Maßnahmen zu erleichtern. Damit steht der Gründerperson neben ihrem sozialen Netzwerk eine ausgeprägte regionale gründungsunterstützende Infrastruktur zur Verfügung, um ihren Bedarf an Unterstützungsleistungen zu decken. Durch die Inanspruchnahme von Akteuren formiert der Gründer sein individuelles egozentriertes Unterstützungsnetzwerk, das den Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit bildet. Auf der Grundlage von 40 Leitfadeninterviews mit Gründern aus der Region Karlsruhe wird aufgezeigt, dass die Gründer zwar häufiger Akteure der regionalen gründungsunterstützenden Infrastruktur in Anspruch nehmen als Akteure aus ihrem sozialen Netzwerk, Ersteren jedoch einen geringeren Beitrag zum Gründungsprozess beimessen als Letzteren. Anhand der Zusammenhänge zwischen ausgewählten personen- und unternehmensbezogenen Merkmalen und den Strukturen der egozentrierten Unterstützungsnetzwerke wird außerdem eine Typologie, die insgesamt fünf Gründertypen umfasst, entworfen.Unterstützungsnetzwerke von Gründern wissensintensiver Unternehmen. Zur Bedeutung der regionalen gründungsunterstützenden Infrastruktur.Graue LiteraturIfL0709096WirtschaftsförderungUnternehmenRegionalwirtschaftStandortfaktorTechnische InfrastrukturBefragungUnternehmensgründungNetzwerk