Hishow, Ognian1992-07-272020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/571335Der Beitrag untersucht einige raumordnungsrelevante Aspekte einer unter zentralistischen wirtschaftspolitischen Grundsätzen hervorgerufene Krise in Bulgarien. Es wird anhand eines Effizienzmodells nachgewiesen, daß regionale Strukturpolitik wenig Wirksamkeit gezeigt hat. Ursache dafür sind falsche Signale der zentralistischen inter- und intraregionalen Ressourcenlenkung. Lang- bis mittelfristig ist ein räumlicher Strukturwandel über Verschiebungen zwischen den Variablen der jeweiligen standörtlichen Nutzungsfunktionen unausweichlich. Unter den Bedingungen eines volkswirtschaftlichen Übergangs von kommandowirtschaftlichen zu marktwirtschaftlichen Strukturen wird der Standortnutzen der jeweiligen Produktion negativ beeinträchtigt. Als Folge davon wird der betreffende Standort für diese Produktion aufgegeben, bis sich ein neues Gleichgewicht eingependelt hat. Dieser Prozeß geht aber aufgrund des großen Beharrungsvermögens der räumlichen Strukturen relativ langsam vor sich. Welche raumordnungspolitischen Entscheidungen hierbei kurzfristig Abhilfe schaffen könnten, wird anhand von exemplarischen Beispielen angedeutet. - (Verf.)RaumplanungspolitikWirtschaftsordnungPlanwirtschaftRaumwirtschaftstheorieModellStrukturpolitikStrukturwandelMarktwirtschaftZentralistisches Wirtschaftsordnungsmodell. Raumordnungspolitische Auswirkungen u. Erfordernisse einer Modellneugestaltung am Beispiel Bulgariens.Zeitschriftenaufsatz159342