EXTERNEichenberg, Thilo2011-09-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010https://orlis.difu.de/handle/difu/172909Die Arbeit geht der Frage nach, wie sich Wohnstandorte unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in einem Stadtgebiet verteilen. Die Arbeit legt dabei ein integriertes theoretisches und methodisches Segregationskonzept vor, welches sich für die Analyse räumlicher Wohnstrukturen ganz unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen auf verschiedenen Maßstabsebenen eignet. Es erhebt den Anspruch, mit neueren Entwicklungen der Sozialstrukturanalyse und den zugrunde liegenden gesellschaftlichen Veränderungen Schritt zu halten. Insbesondere der viel diskutierte Lebensstilansatz findet Berücksichtigung. Methodisch werden unterschiedliche Segregationsformen herausgearbeitet und für ihre Analyse jeweils eigene Indizes und Tests vorgeschlagen. Sie analysieren statt Bevölkerungsanteilen in städtischen Teilgebieten direkt die Lage von Wohnstandorten zueinander. Über eine bloße Ungleichverteilung hinaus zeigen sie, ob sich einzelne Gruppen in wenigen Arealen konzentrieren oder eine auffällige räumliche Distanz zu anderen besteht. Somit lassen sich Homogenitäts-Bestrebungen innerhalb bestimmter Bevölkerungsgruppen wie auch Abgrenzungstendenzen zwischen diesen identifizieren. Die empirische Umsetzbarkeit des Konzepts wird mit einer Primäranalyse in der Stadt Hamburg demonstriert, welche kleinräumige Wohnmuster innerhalb weniger Quartiere fokussiert. Neben den gängigen Soziale-Lage-Gruppen werden auch Lebensstiltypen untersucht. Letztere erweisen sich in ihrem Segregationsgrad klassischen Ungleichheitsmerkmalen als mindestens ebenbürtig.Lebensstil und urbane Segregation. Neukonzeption sozial-räumlicher Analysemethoden und empirische Umsetzung am Beispiel Hamburg.Graue LiteraturT173HBZSDM11081924urn:nbn:de:gbv:18-47779StadtsoziologieAnalysemethodeSegregationWohnstandortStadtforschungBevölkerungsverteilungStadtraumSozialstrukturBefragungEmpirische SozialwissenschaftLebensstilSozialraumanalyseBevölkerungsgruppe