Schwarze, Reimund1998-02-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/104206Der Umwelt- und Gesundheitsschaden, der durch Privathaushalte, Industrie und Autoverkehr verursacht wird, wird erst zu einem geringen Teil durch das Umwelthaftungsrecht aufgefangen. Dabei stellt sich vor allem die Frage, wer für einen Umweltschaden aufkommt und wie man diesen Schäden präventiv begegnen kann, da die angedrohten Strafen nicht greifen und die Schuldfrage bei Streitigkeiten vor Gericht über Jahre hinweg ungeklärt bleiben kann. Der Autor untersucht die häufig auftretenden methodischen Probleme, die sich aus einem Befund für eine ökonomische Theorie der Umwelthaftung ergeben. Weiterhin wird der offensichtliche Widerspruch zwischen der Theorie des Haftungsrechts und der Rechtspraxis aufgeführt, da einem Gesetz auch Geltung verschafft werden soll. Mit der Arbeit soll auch ein interdisziplinärer Dialog auf der Basis der Rechtspflege zwischen Juristen und Ökonomen geschaffen werden. Insbesondere wird die "Schadensdiskontierung" (Abweichung zwischen erwartetem Schaden und erwarteter Schadenersatzzahlung) bei der Gefährdungs- und Verschuldungshaftung ökonomisch analysiert. mabo/difuPräventionsdefizite der Umwelthaftung und Lösungen aus ökonomischer Sicht.MonographieS97150032UmweltschutzrechtHaftungsrechtVorbeugungRechtsprechungUmweltschadenGesundheitsschadenGesundheitswesenUmweltschutzUmwelthaftungUmwelthaftungsgesetzDefizitWirtschaftsmodellDiskontierungKausalitätBeweislastAuflage