Gipser, Dietlinde1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/456013Auf der Basis einer empirischen Untersuchung wird analysiert, welche sozialen Bedingungen zu abweichendem Verhalten von Mädchen führen können. Dabei ergeben sich interessante Aufschlüsse über Zusammenhänge zwischen dem Sozialverhalten von Mädchen und der Rollenproblematik der Frau in der gegenwärtigen Gesellschaft. Die Untersuchung gibt zunächst einen Überblick über bisherige Forschungsergebnisse und Interpretationsversuche zur Kriminalität der Frau. Unter Bezugnahme auf soziologische und kriminologische Theorieansätze wird eine Reihe von Hypothesen entwickelt, die durch die empirische Untersuchung überprüft werden. Die Arbeit stützt sich auf polizeistatistische Daten, eine Aktenauswertung und zwei Fragebogenerhebungen eine Erhebung bei auffällig gewordenen Mädchen und eine bei Mädchen, die bisher von keiner Kontrollinstanz erfaßt wurden. Die Auswertung informiert über die verschiedenen Formen abweichenden Verhaltens und untersucht die Zusammenhänge mit Lebensbedingungen, Sozialisationsdefiziten, Problemlagen in Schule,Freizeit, Beruf und Partnerbeziehung. Es kann gezeigt werden, welche Bedeutung die Einstellungen zur weilichen Rolle im Verhältnis zu den eigenen Verhaltenszielen haben. Daraus ergeben sich generelle Einsichten in die zentralen Problemstellungen des Sozialisationsprozesses von Mädchen.MädchenkriminalitätSozialisationsbedingungVerhaltensstörungSozialwesenSoziographieRechtSoziologiePsychologieMädchenkriminalität. Soziale Bedingungen abweichenden Verhaltens; Mädchenkriminalität. Empirische Untersuchung zur Analyse sozialer Bedingungen abweichenden Verhaltens weiblicher Jugendlicher; Arbeitst.Monographie033227