Müller, WernerMayer, JochenHeß, Jürgen1999-01-282020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251998https://orlis.difu.de/handle/difu/64484Aus der Sicht des ökologischen Landbaues ergeben sich bei der Anwendung von transgenen (HR-)Pflanzen keine anwendungsspezifischen, direkten Vorteile, da auf nicht chemische Methoden gesetzt wird. Als primäres Gefahrenpotential von transgenen HR-Pflanzen ist der Eintrag künstlicher genetischer Informationen (genetische Verschmutzung) anzusehen. Die mögliche genetische Verschmutzung ökologisch erzeugter Lebensmittel durch Fremdverschmutzung sowie die mittelfristig zu erwartende Nichtverfügbarkeit gentechnikfreien Saatgutes gefährdet den Absatz von Bioprodukten. Forderungen durch Produzenten ökologisch erzeugter Lebensmittel nach "gentechnikfreien Zonen" oder Schadenersatzzahlungen weisen politisches Konfliktpotential auf. Auch gesundheitliche Risiken, wie die Allergieproblematik durch transgene HR-Pflanzen, sind nicht ausgeschlossen. Die für die HR-Pflanzen eingesetzten Totalherbizide schädigen zudem alle anderen nicht-resistenten Kulturpflanzen. Die Kennzeichnung genetisch veränderter Pflanzen stellt aus der Sicht des ökologischen Landbaus ein dringendes Erfordernis dar. eh/difuGutachten zur "Problematik der gentechnisch induzierten Herbizidresistenz und der Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Pflanzen und daraus hergestellter Lebensmittel aus der Sicht des ökologischen Landbaus."Graue LiteraturDPP360PflanzeGesundheitsrisikoUmweltschutzProduktinformationGentechnologieHerbizidResistenzÖkologischer LandbauKennzeichnungVeränderungsprozessLebensmittelProblematikFolgewirkungVerbraucherKontrolle