Eisinger, Angelus2017-07-172020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520170251-3625https://orlis.difu.de/handle/difu/241728Das von Herzog & de Meuron realisierte Tate Modern Museum ist eines der wenigen Gebäude, das den Mythos des Bilbaoeffekts stützt. Dieser besagt, dass außergewöhnliche Architektur auch ökonomisch markante Impulse für die Stadtentwicklung verleiht. Eine Beschäftigung mit dem Quellenmaterial aus dem Archiv von Herzog & de Meuron zwingt aber zu einer entschiedenen Revision einer simplen Argumentation. Die vorgenommene Prozessanalyse legt stattdessen zwei für Planung relevante Schlüsselqualitäten des Vorhabens frei: Auf der einen Seite steht die akribische Vorbereitung des Wettbewerbs durch das Board der Tate selbst. Auf der anderen Seite steht die beeindruckende Fähigkeit des Architekturbüros, diese Vorgaben in ihrer Substanz zu erkennen und anzunehmen und daraus die Fokussierung der architektonischen Freiräume abzuleiten.Deconstructing Tate Modern. Wirkungsgeschichtliche Hinweise für ein planerisches Lernen von einem Leuchtturmprojekt.ZeitschriftenaufsatzDM17060927PlanungTheorieStadtplanungStadtentwicklungsplanungPlanungsprozessPlanungstheorieNutzungsänderungKraftwerkMuseumArchitekturTransformationsprozessNutzungsänderungPlanungsansatzWirkungsforschungBaukulturAttraktivität