Kalfelis, Petros1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/457306Die Untersuchung wurde für die Zeiträume 1950/60 und 1960/70 in der griechischen ländlichen Kleinstadt Megara durchgeführt, wo 1950 die erste und bislang einzige Industrieeinheit - eine Textilfabrik mit überwiegend weiblichen Beschäftigten - entstand. In der traditionell geprägten Megara-Gesellschaft, deren bisherige ökonomische Aktivitäten ausschließlich in Landwirtschaft, Viehzucht, Fischerei und Heimhandwerk bestanden, erforderte die Fabrikerrichtung eine Entbindung der Frau aus ihrer traditionellen wirtschaftlichen Betätigung innerhalb von Haus und Familie. Als Hauptergebnis wird festgehalten Die erfolgte Innovation bzw. der Wandel in der Beschäftigungsposition der Frau ist weitgehend integriert worden, die Auswirkungen auf das traditionell sanktionierte Rollenverhalten waren gering; die Megara-Frau blieb auch als Fabrikarbeiterin ihrer Rolle verpflichtet, was jedoch nicht verhinderte, daß sie in Megara ein denkbar negatives Image aufwies.FrauenarbeitFabrikarbeitRollenverhaltenArbeitIndustrieSoziographieSoziologieWirtschaftDie Auswirkungen der Fabrikarbeit auf das traditionelle Rollenverhalten der Frau in Megara, Griechenland. Eine vergleichende UntersuchungMonographie034653