Hertle, ArnimRenner, Gerd1994-09-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519940932-3708https://orlis.difu.de/handle/difu/84767Mit der Flüssigphasenhydrolyse können die organischen Bestandteile des Klärschlamms praktisch vollständig gelöst und zu Faulgas umgewandelt werden. Als Rest verbleibt eine deponiefähige Restmasse. Das Verfahren der temperaturaktivierten Klärschlammhydrolyse weist hierbei hinsichtlich der Klärschlammentsorgung gegenüber anderen Verfahren eine Reihe von Vorteilen. auf: Einsatz der Hydrolyse direkt am Ort des Klärschlammanfalls, auf der Kläranlage; Baugenehmigung nach Wasserrecht durchführbar Für diesen Klärschlamm- Entsorgungsweg ist weder eine mechanische noch eine thermische Trocknung des Klärschlamms notwendig. Relativ schwer abbaubare organische Verbindungen werden durch die TDH für eine biologische Behandlung und über die Faulung auch für eine energetische Nutzung zugänglich gemacht. Schwermetalle können auf Wunsch in einer separaten Fraktion abgetrennt werden. Lediglich anorganische Stoffe verbleiben als Feststoffe (weniger als 5% Glühverlust). Dadurch ist - auch nach der neuen TA Siedlungsabfall - die Deponierbarkeit der Restmasse gesichert. Außer dem im Klärschlamm vorhandenen Wasser werden in der Regel keinerlei andere Chemikalien benötigt. Bei der Verbrennung des aus dem Klärschlamm und dem Hydrolysat gewonnenen Faulgases - ist nach der TA Luft durchführbar - wird keine aufwendige Abluftbehand- lung wie bei der Verbrennung des Klärschlamms benötigt, weil das Auftreten z.B. von Schwermetallen im Faulgas und damit auch in der Abluft ausgeschlossen werden kann.Kostengünstige Klärschlammentsorgung mittels Flüssigphasenhydrolyse.ZeitschriftenaufsatzI94030268KostenKlärschlammEntsorgungAbwasserreinigungAbwassertechnikKläranlageVerbrennungTrocknungVergleichBilanzEnergiebilanzVerwertungHydrolyseFaulgas