Breeger, Andreas2008-10-022020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/141472Viele industrielle Prozesse unterliegen der Lösemittelverordnung, in der insgesamt 19 Anlagentypen aufgeführt sind, zu denen beispielsweise Druckverfahren, Oberflächenbeschichtung, Imprägnierverfahren, Herstellung von Lacken und anderen Beschichtungsstoffen, Kautschukverarbeitung, Extraktion von Pflanzenölen und die Herstellung von Arzneimitteln gehören. Für viele Industrieprozesse hat sich der Einsatz von biologischen Abluftreinigungsverfahren als am besten geeignet herausgestellt, da die Vorgaben der Lösemittelverordnung mit diesen Systemen sicher eingehalten werden. In dem Beitrag werden biologische Reinigungsverfahren beschrieben und an einem konkreten Praxisbeispiel, bei dem es sich um die Abluftreinigung eines Betriebs für die Herstellung von Computerchips handelt, erläutert. Die häufig geäußerte Meinung, dass es bei Biofilteranlagen zu Emissions-Durchbrüchen kommen kann, konnte hier widerlegt werden. Abschließend wird ausgeführt, dass unter dem Aspekt des Klimaschutzes die Ausweitung der Einsatzfelder für biologische Systeme sinnvoll wäre, wobei neben der Weiterentwicklung der Technologien auch die Behörden bei Genehmigungsverfahren und die Gesetzgeber bei der Anpassung der Gesetzgebung gefordert sind.Biologische Systeme für den Klimaschutz. Industrielle Abluftreinigung stellt hohe Anforderungen.ZeitschriftenaufsatzDH14015UmweltschutzLuftreinhaltungIndustrieProduktionAbluftReinigungsverfahrenVerfahrenstechnikTechnikstandBundesimmissionsschutzgesetzBiologische AbluftreinigungBiofilterLösemittelverordnungAnwendungsbereich