2016-05-122020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160942-3818https://orlis.difu.de/handle/difu/226326Die Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) veröffentlichte 2004 den Bericht "Ableitung von Geringfügigkeitsschwellenwerten für das Grundwasser". Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFS) werden u.a. auf Grundlage von Informationen zur human- und ökotoxischen Wirkung der Stoffe abgeleitet. Aufgrund neuer Stoffdaten und veränderter rechtlicher Randbedingungen wurde der Bericht 2013 aktualisiert. Die GFS einer Vielzahl von anorganischen Stoffen weisen nun deutlich geringere Konzentrationen als im Bericht des Jahres 2004 auf; die Prüfwerte der BBodSchV werden teils um mehr als eine Größenordnung unterschritten. In Zusammenarbeit mit den Bund-/Länderarbeitsgemeinschaften Boden (LABO) und Abfall (LAGA) wurden Anwendungsgrundsätze entwickelt, die getrennt für Vorsorge und Nachsorge der praktischen Umsetzung dieser Werte in den verschiedenen Rechtsbereichen dienen sollen. Die aus Sicht der Altlastenbearbeitung wichtigen begrifflichen und fachlichen Änderungen des Entwurfs des GFS-Berichtes vom 15.7.2015 gegenüber dem Stand von 2004 sowie die für die zu erwartenden neuen Prüfwerte der BBodSchV und deren Anwendung im Vollzug entwickelten Anwendungsgrundsätze werden vorgestellt und diskutiert.Grundsätze für die Anwendung der aktualisierten Geringfügigkeitsschwellen der LAWA von 2015 in der Altlastenbearbeitung.ZeitschriftenaufsatzDM16042102WasserUmweltschutzGrenzwertGrundwasserSchadstoffBewertungWasserverunreinigungSchadstoffkonzentrationAltlastGrundwasserverunreinigungGefahrenbewertung