ERTEILT2019-10-212020-01-062022-11-262020-01-062022-11-262018https://orlis.difu.de/handle/difu/256838Während bei der Verkehrsplanung der Bund eine starke Rolle einnimmt und eine nationale Planung (Schiene und Strasse) vorliegt, ist die Raumplanung primär Sache der Kantone. Folge davon ist, dass eine national koordinierte Abstimmung zwischen Raum- und Verkehrsplanung kaum stattfindet. Ebenfalls Folge einer entsprechend fehlenden Koordination sind oft teure Infrastrukturausbauten zur Behebung von neuentstandenen Engpässen. Eine koordinierte und abgestimmte nationale Raum- und Verkehrsplanung würde dazu beitragen, dass Neu- und Ausbauten der Verkehrsinfrastrukturen gezielter erfolgen, verbunden mit erheblichen Einsparungen. Ziel muss es sein, "Überraschungen" in Form von neuem Verkehrsaufkommen möglichst zu verhindern. So könnte z. B. Verkehrsaufkommen erheblich reduziert werden, wenn Zonen, die für verkehrsintensive Nutzungen vorgesehen sind, mit gut erschlossenen ÖV-Knoten verknüpft und andere Standorte für solche Nutzungen ausgeschlossen werden. Eine gut abgestimmte Raum- und Verkehrsplanung ermöglicht es, Infrastrukturen gezielter auszubauen, was bei gleicher Qualität zu geringeren Kosten führt. Das bedingt, dass, neben einer besseren Koordination der Bereiche Raum und Verkehr, über die Kantonsgrenzen hinaus und langfristig nach entsprechenden Lösungen gesucht wird und gewonnene Erkenntnisse konkretisiert und umgesetzt werden.ALLBessere Koordination zwischen Raum- und Verkehrsplanung. Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulats Vogler 15.4127 vom 15. Dezember 2015.Graue Literatur62E043YODS1996Schweiz, Bundesamt für Raumentwicklung -ARE-, BernVerkehrsplanungRaumplanungBundKantonKoordinationIntegrierte Planung