Jenal, CorinnaWeber, Florian2019-11-182020-01-062022-11-252020-01-062022-11-252019978-3-658-22324-3https://orlis.difu.de/handle/difu/254083Mit Bevölkerungswachstum, Nutzungsdruck, Flächenkonkurrenzen, Siedlungsexpansion und Zersiedelung ergeben sich zunehmend vielfältiger und komplexer werdende Herausforderungen für die Entwicklung 'postmoderner Landschaften', so auch konkret im Kontext des so bezeichneten 'Alpenraums'. Der Artikel nähert sich mit Bezug auf den Alpine Space als EU-Förderkulisse grenzüberschreitender Zusammenarbeit im Interreg-Projekt LOS_DAMA! an und beleuchtet, wie beteiligte Landschaftsplaner*innen aus unterschiedlichen EU-Ländern Handlungsnotwendigkeiten zugunsten 'peri-urbaner Landschaften' bewerten. Aus einer sozialkonstruktivistischen Forschungsperspektive heraus zeigt sich so einerseits, dass entsprechend identifizierte Landschaften als bisher unzureichend beplant und gesteuert konstruiert werden. Andererseits werden gleichzeitig gewisse konfligierende Bewertungen kognitiver und ästhetischer Art sichtbar, die von Uneindeutigkeiten in der Postmoderne zeugen. Mit Rückgriff auf Chantal Mouffe, Ralf Dahrendorf und Olaf Kühne lassen sich diese konfliktbezogen wiederum produktiv fassen, indem Stadtlandhybrid-Konflikte als gesellschaftliche Normalität eingeordnet werden.Grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf Interreg-Projektebene: Aushandlungsprozesse und Konflikte um 'peri-urbane Landschaften'Aufsatz aus SammelwerkDJW0257LandschaftsplanungLandschaftsentwicklungInterregGrenzüberschreitende ZusammenarbeitNutzungskonflikt