Giessübel, Jürgen1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/430989Eine landschaftsökologische Betrachtung muß auch den Menschen im Rahmen des natürlichen Wirkungsgefüges berücksichtigen, weil er die naturräumlichen Gegebenheiten für seine Bedürfnisse nutzt, durch intensive Land- und Forstwirtschaft das Zusammenwirken von Faktoren in eine von ihm bestimmte Richtung lenkt und damit das heutige Landschaftsbild für weite Gebiete entscheidend prägt. In den hochtechnisierten Ländern zwingt die Flächenbeanspruchung durch Besiedlung und Industrie zu immer intensiverer Landnutzung, wobei es in Zukunft immer dringender wird, den zur Verfügung stehenden Raum optimal zu nutzen, d. h. mit größtmöglicher Leistung bei kleinstmöglicher Belastung des natürlichen Regelkreises. In der Arbeit wird an einzelnen ausgewählten Beispielen aufgezeigt, inwieweit die Einflußnahme des Menschen bei bestimmten Nutzungsansprüchen die Naturausstattung eines vorgegebenen Naturraums ändert bzw. geändert hat, unter welchen Bedingungen dies geschieht und welche neuen Gegebenheiten daraus erwachsen. Durch Auswertung des vorhandenen Kartenmaterials von einer Lößlandschaft in Gebirgsrandlage (im Rhein-Main-Ballungsgebiet) und einer Mittelgebirgslandschaft in Nordhessen sowie durch Einzelbeobachtungen und Messungen im Gelände werden schwerpunktmäßig Probleme der Bodenerosion unter den speziellen Bedingungen der beiden Landschaftsausschnitte erforscht. bg/difuLandschaftsökologieBodenerosionAckerbauSiedlungsgeographieLandwirtschaftForstwirtschaftNutzungsbedingte Änderungen im Naturraum - dargestellt an Beispielen aus dem Rhein-Main-Gebiet und Nordhessen.Monographie005058