Ewringmann, DieterKortenkamp, Lydia1987-12-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/536924Die Regionalpolitik und insbesondere die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) stehen unter massivem Veränderungsdruck. Ihnen wird vorgeworfen, ihre Konzeption und ihr Handlungsmodell paßten nicht mehr auf die im Zuge des raschen Strukturwandels veränderten Entwicklungstendenzen. Die Vorschläge zur Reform der GRW reichen von marginalen Änderungen im Instrumentarium bis hin zur Forderung, die GRW abzuschaffen und die Regionalpolitik zu dezentralisieren. Die Verf. diskutieren die Konzeption der GRW und ihre Erfolgsbedin- gungen sowie die veränderten wirtschaftlichen Rahmendaten. Die als Antwort entwickelte Strategie der endogenen Regionalentwicklung wird skeptisch beurteilt. Die Verf. plädieren für eine Stärkung der Ausgleichszielsetzung und entwickeln Änderungsvorschläge (Vorrang des Einkommensziels, Rückzug aus der Infrastrukturförderung, Konzentration der Mittel, Humankapitalförderung, Dienstleistungen und Personalkosten fördern, Boni für Gründungen, Kumulationen zulassen, keine Aufgabe des Schwerpunktprinzips). Das Steuerungspotential der GRW wird jedoch durch dieRegionale WirtschaftspolitikGemeinschaftsaufgabeRegionalentwicklungZielkonfliktEntwicklungspotenzialWachstumWirtschaftRegionalwirtschaftVeränderte Rahmenbedingungen für die regionale Wirtschaftspolitik.Zeitschriftenaufsatz124351