Zimmermann, Horst1994-02-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/575804Der Beitrag untersucht die Frage, ob der Binnenmarkt eher zentripetale (agglomerationsfördernde) Prozesse auslöst und verstärkt oder ob er besonders zentrifugale Auswirkungen zeigen wird; dabei konzentriert sich das Interesse auf großräumliche Prozesse mit EG-weiter Bedeutung. Zu diesem Zweck werden ausgewählte Bestimmungsfaktoren räumlicher Konzentration bzw. Dekonzentration daraufhin analysiert, ob der Binnenmarkt ihre Wirkungsrichtung verstärkt, abschwächt oder umkehrt. In diesem Zusammenhang wird auch die Aufhebung der Grenzkontrollen als spezifisch regionale Einflußgröße betrachtet. Die zunächst an typisierten Regionen gewonnenen Ergebnisse werden dann auf konkrete geographische Räume in der Gemeinschaft angewendet. Nach den resultierenden Hypothesen wird ein zweistufiger Entwicklungsprozeß erwartet, in dem zunächst überwiegend zentripetale, später zentrifugale Kräfte wirksam werden. Für die Bundesrepublik Deutschland ist im Gefolge des Binnenmarktes insgesamt mit starken gesamtwirtschaftlichen Wachstumskräften zu rechnen, von denen auch die fünf neuen Bundesländer und das ehemalige Zonenrandgebiet profitieren werden. - (Verf.)EG-BinnenmarktRegionalwissenschaftRaumtheorieZentralitätProduktionsfaktorDezentralisationRaumwirksamkeitRegionalpolitikEGZentrifugale und zentripetale Kräfte im Binnenmarktprozeß.Das Spannungsverhältnis zwischen Zentrum u.Peripherie.Aufsatz aus Sammelwerk202944