EXTERNBirkholz, Marie Luise2017-02-062020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620152197-2567https://orlis.difu.de/handle/difu/240197Gerade der städtische Boden, den jeder Bewohner und jede Bewohnerin tagtäglich mit all ihrem Gewicht begehen oder befahren, besitzt wissenschaftlich ein ausgesprochen dünnes Fundament. Das diesem Text zugrunde liegende Forschungsvorhaben thematisiert die Art und Weise des gestaltgebenden politischen Kontexts horizontaler Architekturen. Wie formt die Intentionalität deutscher Stadt- und Bundespolitik die Gestaltung von Böden auf repräsentativen Plätzen? Die Analyse setzt bei der Größendimension von Oberflächentextur, Fugenformation und Kantenqualität an. Das in der Urbanistik institutionalisierte Forschungsvorhaben verortet sich methodisch interpretativ-qualitativ im Feld der Kulturwissenschaften. Im Vorfeld wurde die Bodengestaltung zwischen dem Amt der Kanzlerin und dem Haus der Parlamentarier in Berlin untersucht, die offiziell nicht als Platz, sondern als öffentliche Grün- und Erholungsanlage gewidmet ist. Als Pendant fiel die Wahl des Reiseziels auf den Praça dos Três Poderes (Platz der drei Gewalten), der in Brasília vom Präsidialpalast und dem Höchsten Gericht eingefasst wird.Mächtiger Boden. Essay über den Versuch, einen Staatsapparat zu erlaufen.ZeitschriftenaufsatzSZQX47HWDKM0146urn:nbn:de:kobv:109-1-7847969StadtentwicklungStadtplanungFlächennutzungMaterialwahlGrünanlageVegetationArchitekturHauptstadtÖffentlicher RaumRepräsentationMonumentalbauSymbolikFunktionalität