Vogelgesang, Waldemar2005-11-172020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292008978-3-7799-1787-8https://orlis.difu.de/handle/difu/269955Aussiedler aus den ehemaligen Sowjetstaaten stellen die zweitgrößte Migrantengruppe in Deutschland, von denen insbesondere Kinder und Jugendliche von Mehrfachbenachteiligungen, Negativetikettierungen und sozialen Ausgrenzungserfahrungen geprägt sind. Immer mehr Aussiedlerkinder reisen rein russischsprachig in Deutschland ein. Die Folge ist eine Form von Sprach- und Kulturschock, durch die sie in die Rolle einer "mitgenommenen Generation" gedrängt werden, einer Minderheit wider Willen mit einer oft erzwungenen kulturellen Entwurzelung. Wie gehen junge Aussiedler damit um? Die Langzeitstudie untersucht die Herkunftskultur und die spezifischen Lebenslagen junger (Spät-)Aussiedler sowie ihre Integrations- und Desintegrationserfahrungen in der neuen Heimat. Der Autor zeigt typische Integrationsbarrieren auf und evaluiert sozialpolitische und jugendpädagogische Integrationsmaßnahmen. Dabei stehen sowohl schulische als auch außerschulische Hilfen im Mittelpunkt. Abschließend werden Anregungen für ein haupt- und ehrenamtliches Engagement in der Integrationsarbeit aufgezeigt.Jugendliche Aussiedler. Zwischen Entwurzelung, Ausgrenzung und Integration.MonographieDR16017AusländerJugendlicherIntegrationSegregationSozialverhaltenSozialbeziehungAussiedlerLebenslageChancengleichheitHistorische BetrachtungMigrationsforschungLangzeituntersuchungStudie