Dreiseitl, Herbert2021-02-232021-02-232022-11-262021-02-232022-11-2620210948-9770https://orlis.difu.de/handle/difu/580121Bei allen Einschränkungen hat die Corona-Pandemie auch etwas Gutes, denn sie vermag die grundlegenden Bedürfnisse der Menschen in Städten zu verdeutlichen und Prioritäten neu festzulegen. Bislang hatten Grünflächen und grüne Systeme an Gebäuden wie Fassaden und Dachbegrünung zumeist das Nachsehen, da diese für Investoren scheinbar weniger Rendite brachten und in ihrem Wert zu wenig erkannt wurden. Das scheint sich jetzt zu ändern, denn das Bedürfnis wächst und artikuliert sich deutlicher, besonders durch den wachsenden Anteil der in städtischen Gebieten lebenden Bevölkerung. Die Förderung gesunder Ökosysteme braucht Infrastrukturen mit naturbasierten Lösungen und diese müssen systematisch in die Stadtplanung einbezogen werden: bei der Planung öffentlicher Räume, bei der Gestaltung von Gebäuden, deren Infrastruktur und in der kontextuellen gesunden Einbettung in die Umgebung. Ziel ist die Schaffung einer lebenswerten und resilienten urbanen Landschaftsarchitektur. Die Bereitschaft zu Neuem und zur Veränderung in der Gesellschaft ist in Krisenzeiten am Größten. Wenn wir diese Chance nicht nutzen, haben wir vielleicht eine Letzte zur Eindämmung des Klimawandels vertanDie Stadt von Morgen nach Corona. Haben wir nicht gerade jetzt die besten Argumente zur Veränderung?Zeitschriftenaufsatz2374851-51230713-0StadtraumÖkosystemStadtgrünGesundheitsförderungKommunaler KlimaschutzÖkologischer StadtumbauÖffentliche GrünflächeFreiflächenplanungEntwicklungspotenzialInvestitionsbedarfStadtplanungNaturnäheCorona-KriseGesunde Stadt