Müller, RainerWegner, Beatrix2008-02-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520070340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/140042"Chancen der Bahntechnik: Technologische Stärken bündeln - Marktpotenziale erweitern" war das Motto einer Veranstaltung der Kompetenzinitiative für Verkehr und Logistik (CNA) e.V., zu der Referenten aus Politik, Wissenschaft, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen die Zukunft der Bahntechnik aufzeigten. In dem Beitrag ist ein Vortrag über den Nutzen und die Kostensenkungspotenziale im Nahverkehr am Beispiel der Automatischen U-Bahn in Nürnberg, wo weltweit zum ersten Mal eine U-Bahn im Mischbetrieb verkehren wird, dokumentiert. Trotz der höheren Investitionskosten für den automatisierten Betrieb geht laut einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung die Rechnung gegenüber der konventionellen Variante auf: Für den automatischen Betrieb müssen keine Fahrer eingestellt werden; der Automatikbetrieb reduziert den Energieverbrauch durch kontinuierliches Anfahren und Bremsen; durch verkürzte Wendezeiten werden weniger Fahrzeuge benötigt; automatische Züge sind in der Lage, einen fast doppelt so dichten Takt zu fahren wie die konventionellen Fahrzeuge; die Automatik steigert die Flexibilität beim Zugeinsatz und ermöglicht dichtere Zugfolgen von bis zu 100 Sekunden. Kernelement für den automatischen U-Bahnbetrieb in Nürnberg ist das ATC-System (Automatic Train Control), das den Fahrbetrieb steuert und sichert. Um den Bahnsteig- und Gleisbereich in den Bahnhöfen zu sichern, entschied man sich für ein Hochfrequenz-Transponder-System. difuCluster Bahntechnik. T. 2. Automatische U-Bahnen: Mehr Nutzen und niedrigere Kosten im Nahverkehr.ZeitschriftenaufsatzDH12588VerkehrStadtverkehrÖPNVU-BahnverkehrAutomatisierungVerkehrstechnikLeittechnikVerkehrssicherheitWirtschaftlichkeitsuntersuchungKosten-Nutzen-AnalyseTagungsberichtFallbeispiel