ERTEILT2017-08-212020-01-052022-11-252020-01-052022-11-252017https://orlis.difu.de/handle/difu/242725Pedelecs werden vor allem von Älteren gefahren. Gleichzeitig steigt der Anteil von Älteren am Zweiradunfallgeschehen. Ältere Pedelec-Fahrer fallen bei Unfällen mit unangepasster Geschwindigkeit auf, einer Unfallursache, die sonst eher mit jüngeren Fahrern assoziiert wird. Möglicherweise führt die Tretunterstützung zu einem den eigenen Fahrfähigkeiten nicht angepassten Fahrstil, der ohne die Tretunterstützung nicht möglich wäre. Hier kristallisiert sich eine neue Risikogruppe heraus, die beim Fahrradunfallgeschehen bisher nicht in Erscheinung getreten ist. Um das Pedelec sicher zu beherrschen, sollten spezielle Fahrtrainings angeboten und genutzt werden, um die Fahrdynamik eines Pedelecs und das Fahren mit höheren Geschwindigkeiten zu trainieren. Das gilt nicht nur, aber ganz besonders für die älteren Fahrer. Im Sinne eines Eigenschutzes ist die konsequente Nutzung eines Fahrradhelms empfehlenswert. Sowohl Pedelec-Fahrer als auch Fahrradfahrer und S-Pedelec-Fahrer verstoßen regelmäßig gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO), um beispielsweise schneller voranzukommen oder auch, um eine unzureichende Radverkehrsanlage zu kompensieren. Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Hier gilt es, bei den Radfahrern das Bewusstsein nicht nur für ihre Rechte, sondern auch für ihre Pflichten im Straßenverkehr zu schaffen. S-Pedelec-Fahrer halten sich nur bedingt an das Straßenfahrgebot oder die Helmpflicht. Allerdings gibt es gegenwärtig auch keinen geeigneten Helm für S-Pedelecs.ALLVerkehrssicherheit von Elektrofahrrädern.Graue LiteraturWE3XCNJHDS1695Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft -GDV-, Unfallforschung der Versicherer, BerlinIndividualverkehrFahrradverkehrStraßenverkehrVerkehrVerkehrssicherheitRadverkehrssicherheitPedelecE-BikeElektrofahrrad