Kohout, MichalTittl, Filip2018-10-162020-01-052022-11-262020-01-052022-11-262018978-3-658-18578-7https://orlis.difu.de/handle/difu/250708In Tschechien besteht die Siedlungsstruktur zu etwa einem Drittel aus Großwohnsiedlungen. Bei der Betrachtung der langfristigen Tragfähigkeit und des Umgangs mit ihnen gelten sie als spezieller Typ im Stadtraum, der sich vom traditionellen Stadtgefüge signifikant unterscheidet. Des Weiteren wurde dieser Siedlungstyp im Rahmen eines anderen politischen Systems entwickelt, sodass sich Großwohnsiedlungen heute mit den Folgen gesellschaftlicher und politischer Transformation konfrontiert sehen. In diesem Kontext ist es klar, dass Großwohnsiedlungen als Gebiete betrachtet werden müssen, deren Langzeitstabilität nicht selbstverständlich ist und denen daher besondere Aufmerksamkeit gezollt werden sollte. Der Artikel analysiert die allgemeine Situation von Großwohnsiedlungen in Tschechien. Er diskutiert knapp deren Geschichte, gegenwärtige Transformationen und deren gesellschaftliche Akzeptanz. Außerdem betrachtet dieser Artikel einige besondere Eigenschaften dieses Siedlungstyps genauer und weist auf mögliche Herausforderungen hin, die bei der Planung ihrer Zukunft bedacht werden müssen.A Fragil Balance. The Legacy and Challenges of Czech Housing Estates.Aufsatz aus SammelwerkDW32872WohnungswesenWohnsiedlungBestandsaufnahmeWohnungspolitikZukunftGroßwohnsiedlungTransformation