Belina, BerndMiggelbrink, Judith2010-06-042020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010978-3-89691-769-0https://orlis.difu.de/handle/difu/198111Raumeinheiten werden in Wissenschaft und Politik vielfach vermessen und verglichen; die Vorgehensweise selbst bleibt dabei oft unreflektiert. Vergleiche als politische Strategie sind zwar nicht per se unlauter, vielfach aber geschickt konstruiert. Wenn also die Kreditwürdigkeit von Staaten, die Exzellenz von Universitäten, die Kriminalität in Städten oder die Profitträchtigkeit von Immobilienstandorten miteinander verglichen werden, zeigen sich darin zwei grundlegende Problematiken. Erstens: Die Praxis des Vergleichens beruht auf unvermeidlichen Denkoperationen, die aber prinzipiell im Verdacht stehen, durch willkürliche Abstraktion einem gewünschten Ergebnis zu dienen. Zweitens: Die jeweils interessierenden Phänomene werden in einer weiteren Abstraktionsleistung als territorial fixierte behandelt. So werden aus konkreten Orten Raumcontainer. Die Autoren beleuchten Kritik und Methode raumbezogener Vergleiche.Hier so, dort anders. Raumbezogene Vergleiche in der Wissenschaft und anderswo.MonographieDW23122RaumwissenschaftStadtRegionLebensqualitätReflexionFinanzenWirtschaftStadtforschung