1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/450297Die in der Wanderungsstatistik festgehaltenen gemeindegrenzüberschreitenden Zu- und Fortzüge können u. a. als Indikator für die regionale Wirtschaftskraft gewertet werden und sind bezüglich der Ausländer eine Entscheidungshilfe für die Ausländerpolitik (z.B.Anwerbestopp).Für 1975 werden in der Bundesrepublik Deutschland 4,1 Mio gemeindegrenzüberschreitende Bevölkerungsbewegungen registriert.Die Abnahme um 600 000 gegenüber 1974 ist teilweise auf die Maßstabsvergrößerungen infolge der Gemeindegebietsreformen zurückzuführen.Das Außenwanderungssaldo der Ausländer 1975 von -233 000 (Erwerbspersonen -195 000) übertragen auf einzelne Nationalitäten bedeutet, daß jeder 17.Italiener bzw.Grieche, jeder 16.Spanier, jeder 15.Jugoslawe, jeder 14.Türke und jeder 9.Österreicher 1975 aus der Bundesrepublik Deutschland fortgezogen ist.Nettoabwanderungen in den Bundesländern 1975 Baden-Württemberg -75 000, Nordhrein-Westfalen - 48 000, Bayern - 19 000, Berlin (West) - 18000, Niedersachsen - 8 000, Schleswig-Holstein -7000.Bei den Wanderungen zwischen den Bundesländern verzeichnet Baden-Württemberg 1975 erstmals keinen positiven Saldo.BevölkerungswanderungAußenwanderungAusländischer ArbeitnehmerAusländerArbeitskraftBevölkerungsbilanzStatistische Umschau. Bevölkerung - Wanderungen 1975.Zeitschriftenaufsatz026818