Merelman, Richard M.1989-05-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/549119Der Autor beabsichtigt, einen ersten Beitrag zu einer Theorie der Territorialität innerhalb der politischen Wissenschaften zu leisten. Er untersucht die Bedeutung des Raums für die Autorität in Politik und Gesellschaft. Es zeigt sich, daß Raum eine bivalente Wertung erfährt. Raum bildet eine Basis von Macht, begrenzt sie jedoch gleichzeitig. Es wird ein Theorieansatz präsentiert, in dem versucht wird, diese gegensätzlichen Tendenzen zu verknüpfen. Darin wird die Ausdehnung des Raums als die Folge wachsender Produktion gedeutet. Demgegenüber birgt der Verbrauch des so geschaffenen Produktionszuwachses die Tendenz zur räumlichen Kontraktion und zur Bildung freier Zwischenräume in sich. Dieser entropisch verlaufende Prozeß hilft, die Positionen von Autorität und Gesellschaft in der Balance zu halten. (wb)GesellschaftRaumabgrenzungRaumtheoriePolitikanalyseTheorieansatzRaumpsychologieWissenschaft/GrundlagenPolitologieThe political uses of territoriality. (Der politische Gebrauch der Territorialität.)Zeitschriftenaufsatz136727