Groth, Sören2016-04-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160020-9511https://orlis.difu.de/handle/difu/216512Dem Hype der Multimodalität unterliegt ein stark liberalistisches Gesellschaftsverständnis, wonach sich Jede und Jeder multimodal verhalten könne. Allerdings lässt sich mit Blick auf Studien zu Mobility Poverty (Mobilitätsarmut) vermuten, dass sich die Gesellschaft hinsichtlich der (potentiellen) Ausübung eines multimodalen Verhaltens entlang von sozioökonomischen Faktoren wie Einkommen und formaler Bildung spaltet. Der Beitrag fokussiert die Verteilung materieller Verkehrsmitteloptionen und stellt damit die Multimodalitätsdebatte in einen sozioökonomischen Rahmen. Die These des Multimodal Divides wird am Fallbeispiel der Stadt Offenbach am Main untersucht. Dafür werden materielle Verkehrsmitteloptionen in einen Zusammenhang mit sozioökonomischen Faktoren gestellt, dem korrespondierenden Mobilitätsverhalten gegenübergestellt und um die Verteilung des Smartphone-Besitzes ergänzt. Die Datengrundlage stammt aus einer repräsentativen Haushaltsbefragung, bei der insgesamt 620 Personen im führerscheinfähigen Alter befragt wurden.Multimodal Divide. Zum sozialen Ungleichgewicht materieller Verkehrsmitteloptionen.ZeitschriftenaufsatzDH22954VerkehrStadtverkehrMobilitätVerkehrsverhaltenVerkehrsmittelwahlGebrochener VerkehrInformationstechnologieKommunikationstechnologieEinflussgrößeBevölkerungsstrukturSozialstrukturEinkommenArmutBefragungAuswertungsmethodeVerfügbarkeitSozioökonomieEinflussfaktorFallbeispiel