Liebel, Manfred2010-06-082020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920090012-0332https://orlis.difu.de/handle/difu/271146Der Autor nimmt Entwicklungsstand und Perspektiven der Kinder- und Jugendpartizipation in Deutschland kritisch unter die Lupe. Dabei geht es ihm auch um die verborgenen Seiten, unausgesprochenen Ziele und uneingestandenen Folgen von Partizipation. Die Vorstellung, Partizipation lasse sich in pädagogischen Institutionen oder als eine Art Vorform oder symbolische Form politischer Mitsprache an besonderen Orten jenseits der Erwachsenensphäre lokalisieren, greift für den Autor zu kurz. Kinder- und Jugendpartizipation könne nicht vornehmlich von Erwachsenen und zu Lernzwecken konzipiert werden, meint Liebel. Wer die Partizipation von Kindern erleichtern oder fördern und die gesellschaftliche Stellung der Kinder stärken wolle, komme nicht umhin, die bestehende, wenig Spielraum bietende Rechtslage zugunsten von Kindern auszuweiten. Sonst verkomme Partizipation immer wieder zur Partizipationsfolklore.Kinder- und Jugendpartizipation in Deutschland - mehr Schein als Sein?ZeitschriftenaufsatzDR17184PartizipationJugendlicherGesellschaftPolitikTeilhabeKinderrechtAktionsplan