Bock, Manfred1991-01-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261983https://orlis.difu.de/handle/difu/560562Hendrik Petrus Berlage (1856-1934) gilt als der einflußreichste niederländische Architekt des 20. Jahrhunderts in Europa. Dies durch seinen Rationalismus in der Architektur und Stadtbaukunst, durch sein "bürgerlich-demokratisches Architekturprogramm", exemplarisch im Manifest "Baukunst und Impressionismus" (1893) niedergeschrieben, vor allem aber durch sein Hauptwerk, die Amsterdamer Börse (1896-1903), die der Autor allerdings nicht am Beginn der modernen Architekturbewegung, sondern am Ende der sozialpolitischen Reformbewegung der Niederlande einordnet. Vor deren gesellschaftlichem und kulturellem Hintergrund und unter Aufarbeitung der politisch-ästhetischen Auseinandersetzungen um die "neue architektonische Kultur" untersucht der Autor die um 1890 entstandenen Arbeiten Berlages und versucht, ihre Quellen, Voraussetzungen und Einflußgrößen (u. a. "Architectura"-Gruppe, Th. Sanders, C. Sitte, P. Cuypers) zu analysieren sowie ihre Wirkungsgeschichte im Rahmen der Herausbildung der modernen Architektur zu werten. In exemplarischen Analysen dreier Amsterdamer Bauwerke Berlages erklärt der Autor die vom Architekten entwickelte Formensprache und Kompositionsregeln. wev/difuArchitekturArchitektÄsthetikArchitekturstilBörseEntwurfStadtentwicklungStädtebauStadtbaukunstGeschäftshausKulturStadtgeschichteBaugeschichteBebauungGebäudetypAnfänge einer neuen Architektur. Berlages Beitrag zur architektronischen Kultur der Niederlande im ausgehenden 19. Jahrhundert.Monographie148521