Linnenbrink, Werner2015-09-172020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520150340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/215830Das Verkehrsverhalten der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren durch die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie stark verändert und geht Schritt für Schritt in Richtung Multimodalität. Vielerorts passen sich die Verkehrsunternehmen dieser Entwicklung an und wandeln sich zum Mobilitätsdienstleister. In der niedersächsischen Stadt Osnabrück haben die Stadtwerke Osnabrück AG beschlossen, sich mit einer Beteiligung von mittlerweile 75 Prozent am Unternehmen Stadtteilauto Osnabrück GmbH diesem Trend anzuschließen. Derzeit fällt in der Stadt der Modal Split mit 53 Prozent klar zugunsten des Motorisierten Individualverkehrs (MIV) aus. Deshalb ist das Car-Sharing ein schlüssiges und nachfrageorientiertes Mobilitätskonzept. In dem Beitrag wird das Vorgehen der Stadtwerke Osnabrück auf dem Weg zum Mobilitätsdienstleister beschrieben. Ausgehend von einer Verkehrsdienstleistung, die 157 Busse mit einer Linienlänge von 594 Kilometern umfasst, wurde erstmals im Jahr 2008 eine Kooperation mit der Stadtteilauto Osnabrück GmbH geschlossen, die aus dem ehrenamtlichen Projekt Stattverkehr e.V. hervorging. Inzwischen sind über 50 Fahrzeuge an festen Standplätzen und 30 Fahrzeuge im Free-Floating-System in Osnabrück unterwegs. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass der Weg zum Mobilitätsdienstleister auf Kundeninteresse stößt. Im März 2015 waren 1.500 Stadtteilauto-Nutzer verzeichnet. Weitere Projekte einer umweltfreundlichen Mobilität wurden mit dem Business-CarSharing und dem E-CarSharing sowie einer Fahrradstation in Angriff genommen.CarSharing in Regie der Stadtwerke Osnabrück AG als Baustein multimodaler Angebote: Motivation, Erfahrungen und Erwartungen.ZeitschriftenaufsatzDH22272VerkehrStadtverkehrÖPNVVerkehrsunternehmenVerkehrsbedienungDienstleistungMobilitätVerkehrsverhaltenVerkehrsmittelwahlMobilitätsmanagementCar-Sharing