Zipperle, Mirjana2017-11-212020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920160171-7669https://orlis.difu.de/handle/difu/262642Der zunehmende Aus- und Aufbau von Ganztagsschulen (GTS) in Deutschland ist ein bildungspolitisches Reformprojekt, das die Schullandschaft und das Bildungswesen verändert hat wie kaum ein anderes (vgl. Rauschenbach et al. 2012). Für das Jahr 2014 wurden in der KMK-Statistik in allen Schularten mehr als 50 Prozent aller schulischen Verwaltungseinheiten als GTS gezählt (vgl. KMK 2016). Im Zentrum steht hierbei nicht nur eine bildungspolitische Reform, sondern eine zentrale politische Strategie, ganztägige Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebote für Kinder im schulpflichtigen Alter in öffentlicher Verantwortung anzubieten und damit Bemühungen zu markieren, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sicherzustellen. Der Ausbau von GTS kann deshalb als ein volkwirtschaftliches Projekt mit pädagogischen Möglichkeiten beschrieben werden. Der Ort Schule erfährt dabei strukturell und in den Lebensrealitäten von Kindern und Familien einen erheblichen Bedeutungszuwachs.Jugendhilfeentwicklung und Ganztagsschule.ZeitschriftenaufsatzDMR160534SozialwesenJugendhilfeGanztagsschuleKooperationBildungsreformKinderbetreuungTransformationKompensationRahmenbedingungBedeutungSchulleitungRechtsstellung