Elgendy, Hany2009-11-192020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262009https://orlis.difu.de/handle/difu/142830Das Kooperationsprojekt Raum+ ist ein handlungsorientiertes Vorhaben, das die Möglichkeiten und Grenzen eines gemeinsamen Zusammenwirkens auslotet. Grundgedanke dabei ist, dem Prinzip "Innenentwicklung vor Außenentwicklung" als Mindeststrategie einer nachhaltigen Raumentwicklung zum Durchbruch zu verhelfen, um der voranschreitenden Zersiedlung mit ungebremstem Flächenverbrauch auf "der grünen Wiese" entgegenzuwirken. Im Rahmen des Projektes Raum+ wurden Erhebungen über Quantität und Qualität sowie die räumliche Verteilung von Innenentwicklungspotenzialen in 422 Städten und Gemeinden der beteiligten Regionalverbände Rhein-Neckar, Mittlerer Oberrhein, Stuttgart, Hochrhein-Bodensee, Nordschwarzwald und Neckar-Alb in Baden-Württemberg und den 86 Gemeinden des Schweizer Kantons Basel-Landschaft durchgeführt. Ziel war es, Grundlagen für ein nachhaltiges Flächenmanagement zu schaffen, denn das herkömmliche Monitoring der Bauleitplanung und die derzeitige Raumbeobachtung erlauben lediglich die Erfassung der Siedlungsentwicklung nach außen beziehungsweise der noch unbebauten Flächen im Inneren. Wichtige Potenziale wie zum Beispiel überbaute oder brachliegende Flächen können daher bislang nicht in die vorausschauende Abstimmung der Maßnahmen auf die Anforderungen der inneren Entwicklung der Kommunen einbezogen werden. In dem Beitrag werden die Ergebnisse des Projektes beschrieben. Festgehalten wird, dass je nach Region zwischen 17 bis zu 30 Prozent der baden-württembergischen Potenzialflächen und 27 Prozent der Flächen in Basel-Landschaft ohne Hindernisse mobilisierbar sind.Prinzip "Innenentwicklung vor Außenentwicklung". Raum+ Nachhaltiges grenzüberschreitendes Siedlungsflächenmanagement.ZeitschriftenaufsatzDH15373RaumordnungSiedlungsstrukturSiedlungsflächeRegionalplanungStadtplanungFlächennutzungInnenbereichBrachflächeBaulückeErhebungAuswertungsmethodePotenzialanalyseInnenentwicklungFlächeneinsparungFlächenmanagementGrenzüberschreitende Zusammenarbeit