Roeper, Anita1981-08-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/477433Um die Auffassung der Autorin über das ,,Scheitern'' von Individuen in dieser Gesellschaft wiederzugeben, sei der letzte Abschnitt des kurzen Aufsatzes zitiert, in dem sie ihre Gedanken über gescheiterte Existenzen zum besten gibt ,,Es gibt in jedem Menschen einen inneren Raum, zu dem nur Gott Zutritt hat, der nur von ihm überschaubar ist. Was sich in diesem Raum abspielt, an Glaube, Hoffnung, Liebe geleistet oder aber verweigert wird, läßt sich von keinem nachprüfen außer von Gott. So weiß auch allein er, ob überhaupt der Betreffende einer freien Verfügung über sich, sein Handeln fähig war, ob ihm die notwendigen Hilfen zu einer richtigen Antwort auf eine bestimmte Situation gegeben waren oder aber fehlten. Ob, mit anderen Worten, ihm die Voraussetzung gegeben war, sein Scheitern, wie es die Gesellschaft versteht, aufhalten zu können. Und so mag denn jemand durch die Gesellschaft als gescheitert abgeschrieben werden, der Christ jedoch, der sich um ihn bemüht, schreibt ihn nicht ab.'' st/difuKircheStaatSozialarbeitResozialisierungRandgruppeEin Sammelbecken für gescheiterte Existenzen?Aufsatz aus Sammelwerk058816