Duller, Marco2014-01-172020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520130174-4984https://orlis.difu.de/handle/difu/213620Seit Anfang des Jahres 2013 ist deutschlandweit ein neues Phänomen auf Autobahnen und in Innenstädten zu beobachten: Volle Busse, die im Fernlinienverkehr Städte miteinander verbinden. Möglich wurde der Fernbusverkehr verschiedener Wettbewerber dank der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes und der damit einhergehenden Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs. In dem liberalisierten Markt sind neben der Deutschen Bahn AG (DB AG) mittlerweile viele privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen tätig und außerdem wird die Deutsche Post in Kooperation mit dem Allgemeinen Automobil-Club (ADAC) in den überwiegend vom Mittelstand geprägten Fernbusmarkt einsteigen. Das Personenbeförderungsgesetz stellt nur geringe Anforderungen an den Betrieb von Fernbuslinien. Allerdings führt das auch zu Problemen: Die Kommunen sind mit dem dynamischen neuen Markt und vielfältigen neuen Akteuren konfrontiert. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen für die Kommunen, die Genehmigungsbehörden und die Unternehmen. In diesem Zusammenhang werden in dem Beitrag die Anforderungen an die Infrastruktur beschrieben: Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB), seine Lage und seine Verkehrsanbindung sowie seine kundenorientierte Ausstattung. In größeren Städten ist zudem eine Wartungsinfrastruktur für die Busse sinnvoll. Gemeinsam sollten Unternehmen und Genehmigungsbehörden das Problem der unterschiedlichen Zuständigkeiten vor Ort angehen. Außerdem wird auf die Bedeutung des Fernbuslinienverkehrs für den Städtetourismus sowie auf die ökologische Bilanz im Vergleich zum motorisierten Individualverkehr hingewiesen.Fernbuslinien: Chancen und neue Aufgaben für Kommunen.ZeitschriftenaufsatzDH20060VerkehrBusverkehrLinienverkehrFernverkehrVerkehrsunternehmenWettbewerbStadtplanungVerkehrsplanungVerkehrsinfrastrukturHaltestelleTerminalErreichbarkeitFahrzeugWartungInstandhaltungKundenorientierungÖkobilanzStädtetourismus