Meyer, Lola2006-08-162020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252006https://orlis.difu.de/handle/difu/137148Sichtbare und verborgene Zerstörungen die deutsche Städte im 2. Weltkrieg erlitten haben, geraten mehr und mehr in Vergessenheit und lassen sich den Ereignissen des Krieges nicht mehr zuordnen. Die Autorin geht dem Ausmaß an Kriegsarchitektur in der Stadt am Beispiel Kassels nach, einem Phänomen, das sich aber nicht in den Spuren des zerstörerischen Kriegs definiert, sondern im geplanten und "gebauten Krieg" in der Stadt nachspüren lässt: im Luftschutz und seinen Bauten. Die Frage nach der Gestalt und Funktion der Stadt, die einen Krieg überleben kann, stellte sich aus dem Glauben an den "konventionellen" Krieg und selbst nach den verheerenden Folgen des 2. Weltkriegs aus dem Irrglauben, auch auf den atomaren Kriegsfall eine Antwort zu haben. Die Erinnerung an den Krieg und seine Folgen (der Vorbereitung und der Zerstörung) führt zur Frage nach dem Umgang mit den Relikten. Hierbei misst die Autorin einem anderen Denkmalschutzbegriff für kriegerische Aktivitäten eine große Bedeutung im Kontext einer neuen Erinnerungskultur bei. difuWieviel "gebauter" Krieg steckt in der Stadt? Die Suche nach dem Krieg in Architektur und Städtebau am Beispiel Kassels.Graue LiteraturDG4021StadtgeschichteZivilschutzSchutzraumSchutzbauwerkPlanungskonzeptDenkmalDenkmalschutzBaugeschichteWeltkrieg IIBunkerHochbunkerLuftkriegErinnerungskultur