Stark, Klaus-Dieter1982-09-152020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251980https://orlis.difu.de/handle/difu/489357Grundlage der kommunalen Wirtschaftsförderung und der damit verbundenen Grundstücksflächenpolitik ist die Annahme, daß die Kommunen, zumindest auf die wirtschaftsnahe Infrastruktur bezogen, zu einer eigenständigen Vollbeschäftigungspolitik in der Lage seien.In dieser Arbeit wird nachgewiesen, daß solch eine Politik zu einem Überangebot an wirtschaftsnaher Infrastruktur führt, solange diese Leistungen einzelwirtschaftlich durch die Kommunen erstellt werden.Soll die Infrastruktur als Steuerungsinstrument zur räumlichen Verteilung von Arbeitsplätzen eingesetzt werden, so setzt dies voraus, daß Angebot und Nachfrage aufeinander abgestimmt werden.Gegenüber dem derzeitigen Stand der regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderung heißt das, eine Reduzierung der Förderschwerpunkte und gleichzeitig eine Reduzierung des Flächenangebots und der Subventionen in den Nichtfördergebieten durchzuführen.Ein Vergleich der direkten Investitionshilfen mit der Grundstückspreissubventionierung verdeutlicht die egalisierende Wirkung letzterer auf die Instrumente der regionalen Wirtschaftsförderung.Eine "Entkommunalisierung" der kommunalen Wirtschaftsförderung durch Auslagerung der damit verbundenen Aufgaben aus der öffentlichen Verwaltung und ihre Ausführung durch privatrechtliche Gesellschaften ist nachweislich keine geeignete Strategie zur Lösung regionaler Arbeitsmarktprobleme. bg/difuKommunale WirtschaftspolitikGewerbeflächeArbeitsmarktInfrastrukturStandortlenkungWirtschaftsförderungStandorttheorieIndustrieGewerbeArbeitWirtschaftspolitikWirtschaftsförderungs-Institutionen und Gewerbeflächen als Lenkungsinstrumente zur räumlichen Verteilung von Industrie und Gewerbe.Monographie071655