Kuehnemann, Helmut1981-08-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261962https://orlis.difu.de/handle/difu/477815Im Verlauf des Mittelalters wuchs Danzig geplant als ausgeprägte Handelsstadt heran. Außerhalb des Bereichs systematischer oder kolonialer Stadtgründungen entwickelte sich der Stadtorganismus entsprechend seiner Lage und seiner Bestimmung. Diese waren in vollem Umfang, in kultureller, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht ausschlaggebend für das Bild der Stadt eine arrondierte und harmonische Siedlung mit wirksamen und kraftvollen Funktionsbereichen. Die von innen nach außen gewachsene Form hatte jedoch nur ihre Gültigkeit, solange die ihr zugrunde liegende Ordnung gesund und lebensvoll war. Mit fortschreitendem Verlust mittelalterlicher Substanz verlor der Organismus seine Funktionsfähigkeit. Die gesteigerte Dynamik großstädtischer Entwicklung zu Beginn der Industrialisierung geriet schließlich mit der erstarrten Form in Konflikt und führte zu umstürzenden Veränderungen. Die Untersuchungen über den Ablauf, das Ausmaß und die Folgen dieser entscheidenden Entwicklung bilden den wesentlichen Teil der Arbeit. ud/difuHandelsstadtIndustrialisierungStadtentwicklungStadtgeschichteStadtgeographieDanzig - die Entwicklung des Organismus der Handelsstadt vor und nach der Industrialisierung. Auszug.Monographie059200