Güther, PhilippAlfen, Hans Wilhelm2013-10-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252013978-3-939956-24-2https://orlis.difu.de/handle/difu/220171Bauausführende Unternehmen sind tendenziell einem zunehmendem Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Ein deutliches Indiz für die Wettbewerbsintensität besteht in dem signifikant hohen Anteil an Insolvenzen in der Baubranche im Vergleich zu anderen Branchen. Dabei hat sich die Anzahl der der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe über die letzten 15 Jahre nahezu halbiert. Andererseits ist die Anzahl der Anbieter von Bauleistungen jedoch nahezu gleich geblieben ist, wobei die Zahl der Klein- und Kleinstbetriebe sogar gewachsen ist. Man spricht daher auch von einer zunehmenden Atomisierung der Branche. Wie können bauausführende Unternehmen in diesem wettbewerblichen Umfeld bestehen? Welche strategischen Handlungsoptionen haben sie zur Hand, um sich in diesem wettbewerblichen Dilemma zu behaupten oder diesem zu entgehen, um die Existenz des Unternehmens zu sichern? Dies sind Fragen, die die Unternehmen verstärkt zu regelmäßiger und systematischer strategischer Planung zwingen. Dazu stellt der Aufsatz das Konzept des "Wertschöpfungsatlas Bau" vor, das bauausführende Unternehmen als Navigator bei ihrer strategischen Marktpositionierung nutzen können. Es stellt ein Management-Instrument dar, welches an der Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt wurde. Ziel des Wertschöpfungsatlas Bau und des darauf basierenden "NaviBaumarkt" soll es sein, den Unternehmen als ein "offenes Modell der Unternehmensanalyse" zu nutzen, mit welchem sich die Unternehmensaktivitäten sowie die Positionierung des Unternehmens in der Wertschöpfung und gegenüber Konkurrenten bestimmen und sich daran anschließend strategische Handlungsoptionen herleiten lassen.Aufsatz aus SammelwerkDM13092715GewerbeWirtschaftszweigBaugewerbeBauunternehmenBaukostenKostenkontrolleBauwirtschaftBauleistungBaubetriebswirtschaftWertschöpfungBewertungsinstrumentBranchenstrukturWettbewerbsfähigkeit