Wolf, Bernhard1993-02-162020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251990https://orlis.difu.de/handle/difu/94579In der ehemaligen DDR wurde 1972 das Recht, über das Austragen einer Schwangerschaft zu entscheiden, auf die Frau selbst übertragen. Nach Ansicht des Autors sollte der Abbruch nur als letzte Möglichkeit zur Problembewältigung bei einer unerwünschten Schwangerschaft dienen und die moralische Verpflichtung der Partner zur Kontrazeption einschließen. Er hält die Reduzierung der Interruptionshäufigkeit durch Gesundheitserziehung prinzipiell für möglich. Hierzu entwickelt er ein stationär-ambulantes Betreuungsmodell, dessen Wirksamkeit er anhand von 7.479 Interruption-Fällen im Einzugsbereich der Frauenklinik Görlitz im Zeitraum von 1972 bis 1989 nachweist. Die Interruption-Rate (23,1 auf 1000 Frauen in der DDR) könnte nach Meinung des Autors um etwa die Hälfte gesenkt werden. kmr/difuEntwicklung eines "Territorialen Betreuungsmodells zur Senkung der Interruptio-Häufigkeit".Graue LiteraturS93020058FrauFamilieGeburtenMedizinModellSoziographieBevölkerungsentwicklungSozialverhaltenKrankenhausStatistikGesundheitswesenDaseinsvorsorgeGesundheitseinrichtungFamilienplanungGesundheitserziehungBetreuungSchwangerschaftsabbruch