Schilling, Rudolf1990-11-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/559207Der Autor berichtet über seine Beobachtungen vom Neubau der Stadt Gibellina Nuova, die er 1981 besucht hatte.Gibellina war 1968 von einem Erdebeben völlig zerstört worden. 1981 schien es erstmals möglich, das Stadium provisorischer Unterkünfte zu verlassen und die Planungswünsche der Bewohner zu realisieren, nachdem ein zentralistisch von oben verordnetes Aufbaukonzept zu Fall gebracht worden war.Außergewöhnlich war damals, daß in großem Maße auch Künstler an der Neugestaltung der Stadt teilhaben sollten; vorgesehen war u.a. die Umwandlung der zerstörten Reste des alten Gibellina in ein großes Mahnmal.Heute hat sich das kulturökonomische Wiederaufbauprogramm zwar durchgesetzt; problematisch erscheint aber zu sein, daß Gibellina Nuova von bizarren Kunst-Architekturen und Skulpturen überfrachtet ist.(kg)Neue StadtKunstSiedlungsformZerstörungErdbebeneinwirkungMahnmalInfrastrukturStadtgestaltungStadtgründungWiederaufbauErneuerungBewohnerinitiativeEntwicklungsplanTourismusSelbstbestimmungSkulpturStadtplanungsprogrammStadtplanung/StädtebauKulturPlan oder Wahn? Das Valle Belice in Sizilien 1989 gegenüber 1981; Plan ou illusion? La Valle Belice de Sicile en 1989 comparativement a 1981.Zeitschriftenaufsatz147152