1996-09-012020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261995https://orlis.difu.de/handle/difu/71210Die Bundesrepublik Deutschland kann heute auf eine über 30jährige Zuwanderung von ausländischen Arbeitnehmern zurückblicken. Es wäre aber sicher verfehlt, von einer gelungenen Integration zu sprechen. Daher wird es eine zentrale Aufgabe der Zukunft sein, das Zusammenleben von Migranten und Einheimischen in einer multikulturellen Gesellschaft zu gestalten und zu regeln. Dem Projekt "Interkulturelles Lernen", mit dem sich die Beiträge dieses Heftes beschäftigen, kommt dabei besondere Bedeutung zu. Innerhalb der pädagogischen Disziplin ist das Konzept des interkulturellen Lernens die Antwort auf die in den 60er und 70er Jahren dominierende "Ausländerpädagogik", die sich in erster Linie auf die Behebung von Defiziten der Zuwanderer konzentrierte. Interkulturelles Lernen hingegen stützt sich auf einen Kulturbegriff, der die aktive Auseinandersetzung des Individuums mit seiner Umwelt und seinen Mitmenschen zum Ausgangspunkt nimmt. Es betont das Prozeßhafte, nicht Abgeschlossene und die Lernfähigkeit der Individuen. ej/difuInterkulturelles Lernen. Basis kommunaler Ausländerarbeit. Eine Tagung am 18. Oktober 1994 in Wittenberg.Graue LiteraturDW0317AusländerKommunalpolitikSozialarbeitLernenKindJugendlicherAusländerarbeitSozialpädagogikNetzwerkFlüchtling