Bratzel, Stefan1995-09-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/101459Im Mittelpunkt steht der verkehrspolitische Extremfall Los Angeles: Symbol einer auto-orientierten Mobilität mit allen negativen ökologischen und sozialen Begleiterscheinungen. Die Entwicklung von der Kleinstadt zur urbane Agglomeration in ihrem Wechselverhältnis zu Mobilität und Verkehrspolitik wird analysiert. In den zwanziger Jahren besaß die Stadt das größte Eisenbahnnetz der Welt. In den folgenden Jahren wurde der öffentliche Schienennahverkehr zugunsten des motorisierten Individualverkehrs gänzlich eingestellt. Ende der achtziger Jahre wurde mit der Wiedereinführung eines riesigen schienengebundenen Nahverkehrssystems begonnen, um die Mobilitätsprobleme der Metropole zu lösen. Nach ersten Abschätzungen wird dieses Ziel jedoch nicht erreicht, weil eine Politik, die zur Lösung der Verkehrsprobleme vornehmlich auf die flächenhafte Ausdehnung und Verbesserung des Angebots an Verkehrsträgern setzt, scheitern wird. Dabei ist es zweitrangig, ob die Kapazität des Schienenverkehrs oder des Straßenverkehrs erweitert wird. Eine nachhaltige Bewältigung städtischer Mobilitätsprobleme ist erst dann zu erwarten, wenn die Entstehungsbedingungen von Verkehr mit ihren ökonomischen, ökologischen und sozio-kulturellen Implikationen in das politische Handeln integriert werden. difuExtreme der Mobilität. Entwicklungen und Folgen der Verkehrspolitik in Los Angeles.MonographieS95250008MobilitätVerdichtungsraumVerkehrspolitikStraßenbahnEisenbahnSchienenverkehrVerkehrsverhaltenPersonenkraftwagenIndividualverkehrVergleichsuntersuchungRegionalbahnVerkehrsgeschichte