Gammelin, Cerstin2005-07-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520050933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/155524Für Unternehmen der Papier-, Zement-, Chemie- oder Metallindustrie gewinnen Alternativbrennstoffe an Bedeutung, deren Verbrennungsbilanz CO2-neutral ist. Werden dadurch fossile Brennstoffe ersetzt, können Emissionsrechte verkauft werden. Im März 2005 startete die Leipziger Strombörse EEX (European Energy Exchange) den Handel mit Zertifikaten, die zum Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid berechtigen. Inzwischen nähert sich der Preis für eine Tonne der 20-Euro-Marke. In dem Beitrag wird neben der Beschreibung der Entwicklung des Emissionshandels in Deutschland dargelegt, dass es auch für die Entsorgungswirtschaft lohnend ist, mehr in Ersatzbrennstoffe zu investieren. Bisher nahm der Gesetzgeber die Entsorgungswirtschaft vom Emissionshandel aus, da im üblichen Müll zu viele Bestandteile enthalten sind, die eine seriöse klimapolitische Klassifizierung unmöglich machen. Branchenschätzungen zufolge kann jedoch die Hälfte des in Deutschland vorzubehandelnden Siedlungs- und Gewerbeabfalls - rund 20 Mio. Tonnen - in Sekundärbrennstoffe verwandelt werden. difuNichts als heiße Luft. Emissionshandel mit CO2-Zertifikaten gestartet.ZeitschriftenaufsatzDI0554006UmweltschutzKohlendioxidMarktentwicklungAbfallverbrennungRessourcenschutzKlimaschutzLuftschadstoffEmissionsminderungErsatzrennstoffZertifizierungEmissionshandelEntsorgungswirtschaftInvestitionsverhaltenZukunftsperspektive