Braun, Steffen2019-08-122020-01-062022-11-252020-01-062022-11-2520191867-8815https://orlis.difu.de/handle/difu/255500Der Autor gibt zunächst einen historischen Abriss über die Integration von Spiel und Sport in der Stadt (Spielplätze, Spielstraßen) und die Folgen des Automobilverkehrs für diesen Bereich des öffentlichen Stadtraums. Er plädiert unter dem Zeichen von Verkehrswende und Digitalisierung für eine Neuentdeckung der verhaltenspsychologischen Dimension in der Stadt- und Verkehrsplanung: "Politik und Praxis haben erkannt, dass die Erreichung der Klimaschutzziele auch die Wende im Verkehrssektor erfordert. Fahrradfahren kann nicht mehr länger nur Nische bleiben, sondern dominantes Verkehrsmittel der Wahl einer körperlich aktiven Stadtgesellschaft. Die Diskussion um neue Mobilitätsformen wie bedarfsorientierte Nahverkehre (On-Demand), multimodale Sharing-Angebote für Auto, Rad, Roller und nun auch e-Scooter, digitale Parkraumbewirtschaftung und tragbare Konsumententechnologien zur Vermessung des Ichs ("Self-Tracking") sind in vollem Gange - leider aber nicht unter einem gemeinsamen Dach zur grundlegenden "Reprogrammierung" des öffentlichen Raums für eine vitale und mobile Stadtgesellschaft. Zwar liegen seit 2018 die Grundzüge einer nationalen Fußverkehrsstrategie durch das Umweltbundesamt vor, aber die konsequente und zeitgemäße Umsetzung scheint noch weit weg. Was es bräuchte, wäre eine mutige und gestaltungsorientierte Initiative wie bei den "Urban Playgrounds" der niederländischen Nachkriegszeit.Gamification und Digitalisierung. Der öffentliche Raum als Schlüssel zur urbanen Transformation.ZeitschriftenaufsatzDM19070135StadtraumÖffentlicher RaumStadtentwicklungsplanungSportNachhaltige MobilitätDigitalisierungGesundheitsförderungVerkehrswendeNachhaltige VerkehrsentwicklungGamificationBewegungsförderung