Schneidewind, Peter1996-05-302020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619950303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/21997Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen - vor allem durch die Öffnung der Ostgrenzen - und vielfältiger Spekulationen über neue mitteleuropäische Entwicklungsachsen und Verdichtungsräume wird in dem Beitrag das tatsächliche oder mögliche Verhältnis Wiens zu den benachbarten mitteleuropäischen Hauptstädten untersucht. Es dienen dazu die Kategorien Konkurrenz, Partnerschaft und Nachbarlichkeit. Der Verf. kommt dabei zum Schluß, daß die für Investitionen maßgebliche Standortgunst der Hauptstädte eher komplementären als substitutiven Charakter hat und daher das Konkurrenzverhältnis zwischen diesen Städten nur schwach ausgeprägt ist. Für engere, zumindest wesentliche Elemente der Stadtentwicklung umfassende Partnerschaften wird unter den gegenwärtigen Bedingungen wenig Potential gesehen. Dies wird am Beispiel der möglichen "Zwillingsmetropole" Wien-Bratislava dargelegt. Da Konkurrenz wenig sinnvoll und Kooperation kaum erfolgversprechend erscheint, wird als zukünftiges (gemeinsames) Entwicklungsmodell jenes der Nachbarlichkeit empfohlen. Dieses Prinzip würde sowohl dem Bedürfnis nach Ausschöpfung von Entwicklungspotentialen - gegebenenfalls auch mehrerer partnerschaftlich agierender Städte - als auch dem Bedürfnis nach Wahrung bzw. Verbesserung der Lebensverhältnisse der Stadtbewohner am meisten dienen. - (Verf.)Konkurrenz, Partnerschaft, Nachbarlichkeit. Neue Verhältnisse zwischen Wien und anderen mitteleuropäischen Hauptstädten?ZeitschriftenaufsatzB96020256HauptstadtStadtregionKooperationKommunale ZusammenarbeitWettbewerbNachbarschaftInternationalEUGrenzüberschreitend