Geipel, Kaye1995-01-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619940587-3452https://orlis.difu.de/handle/difu/85978Die ständigen Metamorphosen der japanischen Stadt, ebenso wie ihre Eigenschaft, in eine Vielzahl von scheinbar zusammenhanglosen Fragmenten zu zerfallen, haben sich im Rahmen einer lange währenden Stadtentwicklung eingespielt. Wenn in Tokyo ganze Büroviertel schneller die Fassaden wechseln als in Europa Boutiquen ihr Interieur, so läßt sich das aber doppelt verstehen: Einerseits als die japanische Adaption einer ökonomischen Moderne, die die Verwertung von Ressourcen in einen immer schnelleren Taumel von neuer Produktion und Entwertung treibt. Andrerseits aber auch als konsequente Fortführung einer "vormodernen" Anschauung, die temporäre, vorübergehende Konstruktionen als adäquaten Ausdruck angesichts der Brüchigkeit und Verletzlichkeit materieller Existenz erfand. Der Autor analysiert Elemente einer auf das Temporäre ausgerichteten, japanischen Stadtentwicklung, die bis heute ihre Gültigkeit behalten haben.Tradition der kurzen Dauer. Zur Frage der Identität der japanischen Stadtentwicklung.ZeitschriftenaufsatzI94040755StadtstrukturZeitModerneArchitekturkritikWahrnehmungArchitekturentwicklungStadtgeschichteHolzbauHaltbarkeitLeitbildArchitekturtheorieKonstruktionFormgebungBauindustrieStadtforschungKunstVeränderungDauerChaosVergänglichkeitPrinzipKontinuitätProvisoriumIdentitätBerufsauffassungAbstraktionOrdnung