EXTERNMuhle, Christoph2014-10-132020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262014https://orlis.difu.de/handle/difu/222543Mittels einer institutionenabhängigen Inzidenzanalyse wird in der Arbeit der Beschäftigungserfolg in vier Vergleichsstaaten ausgewertet. Diese Länder bieten ein geeignetes Feld für eine komparative Analyse, da ihre Beschäftigungspolitik in der jüngeren Vergangenheit von signifikanten Reformen gekennzeichnet war. Aufbauend auf dem aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand zeigt die Inzidenzanalyse wie schwierig es ist, einer einzelnen Arbeitsmarktinstitution einen konkreten Anteil am jeweiligen Arbeitsmarkterfolg zuzuordnen. Denn neben den institutionellen Interaktionseffekten ist auch zu berücksichtigen, dass die ökonomischen Anreizwirkungen im Verlauf des Konjunkturzyklus schwanken. Dennoch lassen sich - sowohl theoretisch als auch empirisch fundiert - Reformmuster identifizieren, die den Beschäftigungserfolg in den Vergleichsstaaten unterstützt haben. Neben einer zurückhaltenden Lohnpolitik der Sozialpartner, zumeist in Sozialpakten auf nationaler Ebene festgeschrieben, ist die wirksame Beschränkung des "Moral Hazard" in der Arbeitslosenversicherung zu nennen. Die Eingrenzung der Wege in die Frühverrentung haben die Erwerbsanreize für Ältere signifikant erhöht. Eine Koordination der Lohnverhandlungen kann dazu beitragen, dass die Sozialpartner die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Tarifabschlüsse dauerhaft internalisieren.Der institutionelle Rahmen auf dem Arbeitsmarkt. Vier Beispiele einer erfolgreichen Beschäftigungspolitik.The design of labour market institutions. Four examples of successful employment policies.Graue Literatur8D2AWPTRDM14082929urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095868-7ArbeitsmarktArbeitsmarktpolitikVergleichsuntersuchungArbeitsmarktstatistikArbeitslosigkeitArbeitslosenversicherungLohnpolitikLebensalterSozialpolitikArbeitsmarktforschungBeschäftigungspolitikReformpolitikInstitutionenökonomieSozialpartnerschaftInternationaler Vergleich