Seiß, Reinhard2009-07-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009978-3-902023-13-1https://orlis.difu.de/handle/difu/167364Obwohl Wien durchaus vorbildliche urbanistische Strategien und Projekte wie die sanfte Stadterneuerung vorzuweisen hat, beherrschen auch in der Donaumetropole zunehmend ökonomische Interessen die Stadtentwicklung. Dabei geht der Rückzug der Planungspolitik aus ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung einher mit weitreichenden individuellen Konzessionen für private Grundeigentümer, Bauträger und Investoren. Ein Gutteil dieser Entscheidungen zugunsten oft spekulativer Einzelinteressen schadet dem Gemeinwohl und der räumlichen Qualität der Stadt, wie die markantesten Bauprojekte der letzten Jahre zeigen. Dabei wäre die Politik gerade in Wien durchaus in der Lage, das Interesse der Allgemeinheit und den Anspruch der Nachhaltigkeit energisch zu verfolgen und gegen kurzsichtige Begehrlichkeiten zu verteidigen.Wer hat das Sagen im Raum? Zur Handlungsmacht in der Siedlungsentwicklung am Beispiel Wien.Aufsatz aus SammelwerkDM09060419StadtentwicklungsplanungStadtplanungStadterneuerungSiedlungsentwicklungStädtebauBauprojektGroßprojektNeuer StadtteilPlanungspolitikBauwirtschaftBauinvestitionVerkehrspolitikMachtGemeinwohlSiedlungspolitikProjektentwicklungNachhaltige EntwicklungImmobilienwirtschaftPublic-Private-PartnershipGaragenbau