Quenzer, Carolin2011-04-062020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292010978-3-428-13365-9https://orlis.difu.de/handle/difu/272418Durch das "Gesetz zur Einführung der nachträglichen Sicherungsverwahrung bei Verurteilungen nach Jugendstrafrecht" vom 08.07.2008 ist die Verhängung dieser besonderen Form der Maßregel nunmehr auch bei jungen Tätern möglich. Neben bestimmten Voraussetzungen ist die prognostische Einschätzung zukünftig gravierender Rechtsbrüche von zentraler Bedeutung. Während im angloamerikanischen Raum bereits einige Prognoseverfahren zur Einschätzung des Rückfallrisikos speziell für junge Täter entwickelt worden sind, steht die Überprüfung ihrer Vorhersagegüte an einer deutschen Stichprobe bislang noch aus. Im Rahmen der empirischen Untersuchung der vorliegenden Arbeit werden standardisierte Risikoinstrumente erstmalig bei knapp 300 jungen Sexual- und Gewaltstraftätern aus dem deutschen Jugendvollzug angewandt, um deren Vorhersageleistung und Übertragbarkeit auf hiesige Verhältnisse zu überprüfen. Die Arbeit leistet somit einen entscheidenden kriminalpolitischen Beitrag zu den Möglichkeiten und Grenzen der Vorhersagbarkeit von Rückfälligkeit mittels bereits konzipierter Prognoseinstrumente für junge Täter.Jugendliche und heranwachsende Sexualstraftäter. Eine empirische Studie über Rückfälligkeit und Risikofaktoren im Vergleich mit Gewaltstraftätern.MonographieDR18372SozialverhaltenSozialpsychologieKriminalitätJugendlicherPrognoseMinderjährigerSexualstraftäterSexueller MissbrauchKriminologieRückfallRisikofaktorEmpirische UntersuchungUntersuchungsergebnisKriminalpolitikSicherungsverwahrung