Erkens, Harald2016-12-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160012-1363https://orlis.difu.de/handle/difu/228022Zu Hunderten und Tausenden werden Spontanhelfer, kurzfristig mobilisiert über die sozialen Medien, bei der Bekämpfung von Großschadenslagen und Katastrophen tätig. Spätestens seit dem "Jahrhunderthochwasser" 2013 ist dieses deutschlandweit auftretende Phänomen in der öffentlichen Wahrnehmung präsent. Im selben Jahr erwog die Gesellschaft für deutsche Sprache sogar, den Begriff "Generation Sandsack" zum Wort des Jahres zu küren. Im Mai und Juni 2016 haben durch Starkregen verursachte Überschwemmungen, die in Bayern und Baden-Württemberg elf Todesopfer forderten und zu Sachschäden in Milliardenhöhe führten, das Thema erneut auf die Tagesordnung gebracht. Politik und Verwaltung suchen mittlerweile nach Möglichkeiten, Spontanhelfer in den etablierten Bevölkerungsschutz einzubinden. Eine Befassung mit den zahlreichen Rechtsfragen, die dieses Phänomen aufwirft, hat bislang jedoch kaum stattgefunden.Zwischen Anarchie und Hierarchie: Rechtliche Koordinaten für den Einsatz sogenannter Spontanhelfer.ZeitschriftenaufsatzDM16112447KatastrophenschutzZivilschutzVerwaltungRechtHaftungEhrenamtHilfeleistungHilfsorganisationUnterstützungBevölkerungsschutzHelferRechtsgrundlageVerwaltungshelfer